LipödemGesellschaft e.V. begrüßt den politischen Antrag der Linken

Nachdem das Thema der Versorgung lipödemerkrankter Frauen ins zehnte Jahr politischer Diskussionen geht, begrüßt die LipödemGesellschaft den politischen Antrag der Linken zur Versorgung betroffener Frauen.

Wie bereits bekannt, wird die Versorgung der chronische Erkrankung Lipödem, unter der nach Hochrechnungen knapp 4 Millionen Frauen leiden, seit Jahren politisch unzureichend fokussiert.

Die Bundesregierung selbst hat in der Beantwortung der kleinen Anfrage der Linken zugegeben, dass „die Alternative, der nicht zeigerechten Durchführung (hinsichtlich der gesamten Verfahrensdauer) in Betracht käme.

Mit Antrag der Patientenvertretung aus März 2014 sind bis zum heutigen Tage die Stadien I + II mangelhaft versorgt. Im Rahmen der Übergangslösung zeichnen sich auch für die Stadium III betroffenen Frauen und Kliniken große Problemlagen ab, so dass aktuell in der Summe nur wenige Frauen eine operative Behandlung der Schmerzen erfahren können.

Entsprechende Kritik gab es auch auf Seiten der Patientenvertretung.

Die LipödemGesellschaft e.V. begrüßt daher den Antrag und die Forderungen der Linken und verweist auf den Koalitionsvertrag mit dem entsprechenden Passus, dass Frauenrechte gestärkt werden und der eine bedarfsgerechte Gesundheitsversorgung gewährleistet werden sollen.

Über die LipödemGesellschaft e.V.

Im Zuge der politischen Veränderungen in den vergangenen Monaten und Aktualisierung der
Lipödemversorgung haben wir am 1.1.2021 die LipödemGesellschaft e.V. gegründet. Es ist uns
ein Anliegen, die Bedürfnisse der Patienten und auch der Ärzte in einem interdisziplinären
Netzwerk zu vertreten und somit die Versorgung positiv zu beeinflussen.

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